IM SÜDOSTEN DER PROVINZ ANTIOQUIA, zwischen Rio Cauca und dem Hauptkamm der Westkordillere, wird seit über 100 Jahren Kaffee angebaut. Die Bauern produzieren an den steilen Hängen milde, aromatische Arabica-Kaffees.
Kolumbien-Reisende sollten unbedingt diese Ecke des Landes besuchen und den Anbau und die Verarbeitung von Kaffee kennenlernen. Einige kanwan-KundInnen habe ich schon zur Finca gebracht, von der ihr Lieblingskaffee kommt -- und sie schüttelten die Hände, die diesen Kaffee angebaut haben.
liegt am steilen Abhang zum Rio Cauca, mit Blick auf die Westkordillere der Anden. Unter den 93.000 Kaffee-Fincas des Departments Antioquia ist lediglich eine nach der EU-Verordnung 834/2007 Bio-zertifiziert. Don Luis, der Eigentümer, hat eine Erklärung parat: "Wirtschaftlich zahlt sich ökologischer Kaffee-Anbau nicht aus. In meinem Bekanntenkreis haben mehrere Kaffeebauern versucht, auf Bio umzustellen. Sie haben aber aufgegeben. Ich habe den Vorteil, dass ich Arzt bin und mir meine Liebe zur Natur und zu gutem Kaffee 'leisten' kann." => weiterlesen
liegt abgelegen und idyllisch in der Gemeinde Betulia auf über 2.000 m Seehöhe. Die Lage der Finca trägt ihren Teil zum herausragenden Geschmack bei, aber noch mehr die besondere Sorgfalt, mit der Walter Restrepo seinen Kaffee pflegt, erntet und weiterverarbeitet. >> weiterlesen
liegt in der Gemeinde Caicedo auf 1.800 bis 1.900 m Seehöhe. Sr. Helmer Patiño kultiviert die Sorten Caturra, Colombia und Bourbon Amarillo. Er verwendet viel Energie und Sorgfalt darauf, eine hohe Qualität zu erzielen. Mit einer speziellen Art der Fermentation und Waschen der Bohnen sowie anschließendem Trocknen an der Sonne gelingt ihm ein außergewöhnlicher Kaffee.
In Mitteleuropa ist kolumbianischer Kaffee eine Seltenheit. Aus Kolumbien kommen weniger als 4% der deutschen Rohkaffee-Importe [1]. Hier haben Genießer die Möglichkeit, einen sortenreinen Lagenkaffee aus Kolumbien zu probieren: zum Shop
Unsere Finca liegt im Amazonastiefland Ecuadors, in der Ortschaft “Amazonas”, genau 400 m südlich des Äquators, in der Randzone des Biosphärenreservats Sumaco. 2009 kauften wir dieses Stück Land mit Urwald, kleinen Kaffee- und Kakaopflanzungen und zwei Bächen, die die hügelige Landschaft durchziehen. “Kuss Amazoniens” nannten wir dieses Paradies; so nennen die Leute eine Blüte, die man hier häufig sieht. Nur etwa 15% der Fläche sind mit Kakao, Kaffee, Zitrusfrüchten, Guaven, Bananen, Annatto usw. bepflanzt. Wir praktizieren - und lernen - naturnahe Landwirtschaft und wollen unseren Lieferanten in der Nachbarschaft zeigen, dass man mit hoher Qualität und ökologischer Landwirtschaft gute KundInnen finden kann. Mehr lesen ->
Fußnoten:
1) Deutscher Kaffeeverband e.V.; Kaffeemarkt2013.pdf, S13: http://www.kaffeeverband.de/images/dkv_pdf/geschuetzt/Jahresbericht/Kaffeemarkt2013.pdf
Aus Brasilien und Vietnam kamen 2013 knapp 50% der deutschen Rohkaffee-Importe. 2012 wurde mehr Kaffee aus China importiert als aus Kolumbien.